Wer ist/sind die Zielgruppen?

Schwerkranke Menschen oder Trauernde, die die Fähigkeit haben über Smartphone/Tablet/PC mit Webcam zu kommunizieren

Kurzbeschreibung des Angebots

Per Video-Chat kann man gut Gepräche führen, die man vor Corona direkt geführt hat.

Vorteile zum Telefon:

  • Man sieht sein Gegenüber auch. Das kann die Nähe zusätzlich fördern.
  • Gespräche mit mehreren Personen sind möglich.

Nachteile zum Telefon:

  • Die Kommunikation ist anstrengend, wenn mehr als 2 Personen reden.
  • Bild und Ton können etwas ruckeln und sind mitunter (selten) zeitversetzt.
  • Der Datenschutz ist nicht ganz so gut wie beim Telefon.

Welche Materialien, technische Ausrüstung etc. ist nötig?

  • Beide Teilnehmer*innen brauchen: Smartphone oder Tablet oder PC mit Webcam und Lautsprechern
  • Ein geeignetes Video-Chat-Medium (Jitsi Meet, WhatsApp Videoanruf, Skype, Zoom, …). Ich persönlich bevorzuge Jitsi Meet. Der Datenschutz ist recht gut und es geht alles umkompliziert. Meine fast 82-jährige Mutter kommt damit prima klar.

Wie groß ist der Zeitaufwand (Vorbereitung, Umsetzung)?

  • 10 Minuten zum Einrichten: (einrichten, ausprobieren und am Festnetztelefon erklären) Danach unterhält man sich fast wie gewohnt.
  • Evtl. braucht man eine technische begabte Person, die bei jedem Gespräch den Kontakt herstellt (Zeitaufwand: 2-5 Minuten, inkl. desinfizieren des Smartphones).

Wie viele Personen braucht man, damit es funktioniert?

Max. 4 Personen: Hospiz-/Trauerbegleiter, Gesprächspartner, ggf. jeweils einen technisch begabten Menschen, der technische Unterstützung leistet.

Braucht man Kooperationspartner? Wenn „Ja“, welche?

  • Evtl. technisch begabte Angehörige, Pflegekräfte, die den Kontakt herstellen.
  • Bei Begleitungen in stationären Einrichtungen: Heim-/Pflegedienstleitung, Personal
  • Bei Menschen mit gesetzl. Betreuer: Zustimmung des Betreuers (Datenschutz)

Braucht man Öffentlichkeitsarbeit? Wenn „Ja“, welche?

Ist nicht zwingend nötig, kann man aber machen.

Gibt es bereits erste Erfahrungen? Wenn „Ja“, welche?

Ich führe bereits per Video-Chat Beratungs- und Privatgespräche im Setting zu Zweit. Bislang klappt alles sehr gut. Datenschutzfragen kann man umgehen, wenn beide Seiten mit dem (z.B. bei JitsiMeet) geringen Datenschutzrisiko einverstanden sind.

Tipps zur Umsetzung?

Wie geht man vor bei der Nutzung von „Jitsi Meet“? Ich beschränke mich bei der Beschreibung auf die Nutzung per Tablet/ Smartphone. Das geht am einfachsten. Für den PC-Nutzer gibt es hier eine gute Gebrauchsanleitung: https://www.kuketz-blog.de/kurzanleitung-jitsi-meet-videokonferenz-per-browser-oder-app/ Man kann übrigens PC und Smartphone/Tablet gut kombinieren.

  1. WLAN an beiden Smartphones/Tablets einschalten!
  2. Die Software „Jitsi Meet“ auf dem Smartphone/Tablet installieren.
  3. JitsiMeetApp öffnen.
  4. In die Zeile „Konferenzname eingeben“ einen Konferenznamen eintragen z.B. Name+Datum (Karl02052020)
  5. Den Gesprächspartner auf dem Festnetztelefon anrufen und bitten, die eigene JitsiMeetApp zu öffnen.
  6. Aktuellen Konferenznamen mitteilen.
  7. Der Gesprächspartner gibt den aktuellen Konferenznamen ein und klickt auf den Button „Beitreten“.
  8. Beim ersten Mal erscheint dann die Abfrage, die Kamera und das Mikro freizugeben. Das muss bestätigt werden und schon steht die Verbindung.
  9. Wenn alles klappt, sollt man dann das Festnetztelefon auflegen (sonst Quietschen durch Rückkopplungen möglich) und mit dem Video-Chat beginnen. Falls etwas nicht geht, kann man am Festnetz die Probleme klären.
  10. Gespräch führen
  11. Zur Beendigung des Gesprächs tippen beide kurz auf den Bildschirm. Dann erscheint jeweils ein roter Telefonhörer zum Auflegen. Da drücken beide drauf und schon ist die Verbindung bei beiden Gesprächsteilnehmer*innen getrennt.

Kontaktperson und Kontaktdaten (Email) für mögliche Rückfragen

Dr. Martin Weiß: info@martinweiss-coaching.de (Bitte nur bei Rückfragen von Koordinator*innen! Ich biete keinen Support bei einzelnen Gesprächen)