Hospizbegleitung braucht Nähe – auch in der Corona-Krise!

Die Begleitung Schwerstkranker, Sterbender und ihrer Angehörigen lebt von der persönlichen Nähe und Begegnung – und genau diese Nähe ist gerade nur sehr eingeschränkt möglich.

Plattform Hospizdienste – Kreative Ideen zu Corona-Zeiten

Die Plattform dient als Ideenbörse und Kommunikationsplattform zur Weitergabe und Entwicklung von neuen Wegen der Hospizarbeit in der Corona-Krise.

Es gibt gerade viele Fragen:

• Wie gelingt Hospizbegleitung in der Corona-Krise mit vielfältigen Ausgangsbeschränkungen, Besuchsverboten und dem Mangel an Schutzausrüstung?
• Welche Möglichkeiten gibt es, mit denen Hospizdienste und ihre Mitarbeiter*innen emotionale und persönliche Nähe trotz räumlicher Distanzierung vermitteln können?
• Wie können Gespräche mit Schwerstkranken und ihren Angehörigen geführt werden?
• Wie kann jetzt die Begleitung von dementiell erkrankten Menschen oder von Menschen mit Behinderung aussehen?
• Welche alternative Ausdrucksformen gibt es, um die so schmerzlich vermisste körperliche Präsenz wenigstens einigermaßen zu ersetzen?
• Welche Angebote haben sich bereits bewährt? Was ist für unseren Hospizdienst sinnvoll, hilfreich und umsetzbar?
• Wie gelingt Trauerbegleitung? Welche Kommunikationswege sind hier sinnvoll?
•  …

Viele Hospizdienste und –begleiter*innen haben auf diese Fragen bereits kreative Antworten entwickelt

Wenn wir jetzt unsere Ideen zusammentragen, voneinander lernen, zusammenrücken trotz räumlicher Distanzierung und auch die Konkurrenz zwischen verschiedenen Trägern und Initiativen überwinden, dann können wir jetzt gemeinsam Neues entwickeln und Gutes bewirken. Wenn wir alle am selben Strang ziehen, dann können wir trotz Corona Menschen am Lebensende nahe sein!

Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden – deshalb jetzt vernetzen!